Primavera - Der Frühling klettert in die Parks

Buenas chipirones,

es zieht langsam der Frühling, bzw. der Frühsommer an den Kletterwänden Spaniens ein.
Den Samstag habe ich deshalb an solch einer Wand in einem Park nahe Casa de Campo verbracht.
Besonders vertrauenerweckend wirkte die Wand im Rocodromo Aluche nicht unbedingt, auch wenn einige halb lose Klettersteine mit Klebeband befestigt gekennzeichnet waren.
Da Antonia und ich uns aber nur in einer Höhe von zwei Metern bewegten, mussten wir keine schlimmeren Unfälle befürchten. Übrigens war es wesentlich sonniger als die Fotos suggerieren.

Die bröcklige Wand wird getestet

Antonia ist an der Kletterwand be-wand-ert.

Casa de Campo

Der See des casa de campo

Der casa de campo liegt an der westlichen Stadtgrenze und ist der größte Park Madrids. Bis 1931 war er ein Jagdgebiets des Königs, und wurde dann erst für die Allgemeinheit geöffnet. Der Park ist relativ grün, leicht hügelig und mit vielen kleinen Bäumen bewachsen, unter denen sich hervorragend spazieren lässt. Im Park befindet sich auch ein relativ großer See, ein Attraktionenpark und der Zoo.

Um ein ausgewogenes Parkerlebnis genießen zu können, gebietet die Symmetrie unabdingbar nach einem westlichen, noch einen östlich gelegenen Park zu besichtigen.
Der parque quinta de los molinos liegt direkt an der Haltestelle Suanzes (Linie fünf) etwas östlich außerhalb des Zentrums. 1980 wurde der Park komplett neu gestaltet, und ist mittlerweile bekannt für seine vielen Kirschbäume, die momentan in voller Blüte stehen und am Abend viele Madrilenen anziehen.

Ein bisschen Gemütlichkeit geht verloren, sobald man fest stellt, dass alle Kirschbäume in langen Reihen gepflanzt sind 

...und es werden zahlreiche Fotos geschossen. Meist mit Smartphone und klassischem Motiv, ....

...aber zuweilen auch semiprofessionell und eigenartig.

Wie es sich für gute Spanier gehört, lässt man natürlich keine Möglichkeit ungenutzt verstreichen sich auf eine Terasse zu setzen und ein kühles, alkoholisches Getränk zu sich zu nehmen.
Am Samstag wählten wir den Plaza de Olavide aus, weil hier der Verkehr unterirdisch verlegt, das Zentrum begrünt und die Peripherie "bebart" ist.

Lebhafte Gespräche in der Fremdsprache spanisch (castellano). Eine Deutsche, ein Baske und eine Galicierin

Euch einen schönen Primavera!

Thomas