Mittwoch, 22. Februar 2017

Der brennende Plaza Mayor

Der brennende Plaza Mayor

Die Front des Plaza Mayor (angeleuchtet)

Der Plaza Mayor brennt, wie hier in diesem Video zu sehen:

Wie ihr wahrscheinlich schon erraten habt, brennt der Platz nicht wirklich, ich bin ich nur auf der Suche nach aufreißerischen Schlagzeilen.
Das Video habe ich am Samstag gemacht (mit Handy-Qualität, und sehr schlechtem Ton), um einen Eindruck zu vermitteln wie die 400-Jahres-Feier des Platzes am Wochenende begangen wurde. Der Plaza Mayor liegt zwischen dem Königspalast und dem Park Buen Retiro und wurde unter anderem als Waffenplatz und Hinrichtungsstätte genutzt. Neun verschiedene Zugänge kleiner Straßen und Gassen münden mit abschließenden Steinbögen auf den Platz. Auffällig sind die zahlreichen Balkone der vierstöckigen, rotgestrichenen Wohnhäuser die den etwa 130 mal 100 Meter langen Platz umschließen.

Der Plaza Mayor war bei den fiestas de San Isidro im letzten Jahr mit ausgelassenen Menschen (und einem besorgten Mann am linken Bildrand) gefüllt

Der brennende Plaza Mayor ist ein Teil der Lichteffekt-Inszenierung, die an die lebendige Geschichte des Platzes seit seiner Errichtung im Jahre 1617 erinnern soll.
Der Hauptplatz Madrids brannte einige Male. Die Großbrände fanden in den Jahren 1631, 1672 und 1790 statt.

Ein Teil der Lichtinszenierung der 400 Jahr-Feier
Bevor wir die 400-Jahres Feier besuchten, verbrachten wir einen angenehmen Nachmittag in einem hervorragenden Restaurant namens Con Amor (mit Liebe), nördlich des Zentrums, das für seine hohe spanische Küche bekannt ist.
Als besonders pfiffig hat sich die Vorspeise berrenjenas con salmorejo herausgestellt. Salmorejo ist eine kalte Gemüsesuppe, eignet sich aber offensichtlich auch hervorragend als Soße in die man leicht frittierte Auberginen (berrenjenas) eintunken kann.

Eine der köstlichen Vorspeisen im "Con Amor"
Auch sonst verlief der Tag, mit einem ausgiebigen Frühstück aus Fruchtsäften und barritas con tomate, und einer abschließenden Feier bei einem befreundeten Russen namens Dimitri, äußerst spanisch.

Bis zum nächsten Mal und feiert schön Fastelovend!
Thomas


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen